In der heutigen digitalen Welt stehen Unternehmen vor der Entscheidung, ob sie digitale oder persönliche Interviews bevorzugen sollten. Beide Interviewmethoden bieten Vorteile und Herausforderungen, die in verschiedenen Phasen des Recruiting-Prozesses berücksichtigt werden müssen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Interviewform für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist, wie Sie Kandidaten optimal erreichen und was bei der Durchführung beachtet werden sollte.

Vor- und Nachteile digitaler Interviews

Digitale Interviews, auch Video-Interviews genannt, bieten Flexibilität und Effizienz, insbesondere in der IT-Branche, wo Kandidaten oft remote arbeiten. Sie sparen Zeit und Kosten, da keine Anreise notwendig ist, und ermöglichen eine schnelle Planung auch über Zeitzonen hinweg.

Ein Nachteil digitaler Interviews ist jedoch, dass nonverbale Signale schwerer wahrnehmbar sind. Technische Probleme können ebenfalls ein Hindernis darstellen und eine reibungslose Kommunikation erschweren. Hier empfiehlt es sich, vorab die Technik zu testen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Vor- und Nachteile persönlicher Interviews

Persönliche Interviews ermöglichen einen direkten, authentischen Eindruck des Kandidaten. Gerade in Führungspositionen und beratungsintensiven IT-Rollen ist der persönliche Kontakt entscheidend, um die zwischenmenschliche Chemie zu prüfen. Außerdem werden im persönlichen Umfeld oft subtilere Hinweise auf Soft Skills wie Teamfähigkeit und Anpassungsvermögen erkennbar.

Auf der anderen Seite sind persönliche Interviews zeit- und kostenintensiver. Sie erfordern eine sorgfältige Planung und verursachen Reisekosten, insbesondere wenn Kandidaten von außerhalb anreisen. In Zeiten von Remote Work sind sie jedoch manchmal schwer durchzuführen.

Wann welche Interviewform sinnvoll ist

Die Wahl der Interviewform hängt stark von der zu besetzenden Position ab. Für erste Kennenlerngespräche und Einstiegspositionen sind digitale Interviews ideal, da sie schnell und effizient durchgeführt werden können. Bei Positionen, die hohe zwischenmenschliche Kompetenz und Teamarbeit erfordern, ist jedoch ein persönliches Interview oft zielführender.

Ilka Zeiner, Geschäftsführerin von indivHR, erklärt: „Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und die Interviewform an die jeweiligen Bedürfnisse der Position anzupassen. So gewährleisten wir, dass der Kandidat optimal eingeschätzt werden kann.“

Tipps zur Durchführung digitaler Interviews

Ein erfolgreiches digitales Interview erfordert eine gute Vorbereitung. Stellen Sie sicher, dass Sie eine ruhige, professionelle Umgebung schaffen, und testen Sie Ihre Technik vor dem Gespräch. Verwenden Sie klare und präzise Fragen, um ein strukturiertes Gespräch zu gewährleisten. Ein Video-Interview sollte zudem nicht länger als 60 Minuten dauern, um die Aufmerksamkeitsspanne des Kandidaten zu berücksichtigen.

Darüber hinaus ist es wichtig, auch im digitalen Rahmen eine persönliche Bindung aufzubauen. Begrüßen Sie den Kandidaten freundlich und sorgen Sie für eine entspannte Atmosphäre, um das Beste aus ihm herauszuholen.

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