Knifflige Fragen im Vorstellungsgespräch

Knifflige Fragen im Vorstellungsgespräch

Knifflige Fragen im Vorstellungsgespräch

So mancher Recruiter scheitert im Vorstellungsgespräch. Schließlich geht es darum, wirklich zum Kern des Bewerbers vorzudringen. Um nicht nur vom Schweißfilm auf Ihrer Stirn zu glühen, kann es hilfreich sein, die folgenden 20 ungewöhnlichsten Fragen zu kennen.

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Mit so mancher Frage bringen Personaler den Bewerber ins Schwitzen. Foto: ©pixabay

Der Job Ihrer Träume ist zum Greifen nah. Jetzt geht es nur noch darum, das persönliche Vorstellungsgespräch zu bestehen. Und das geht anfangs gut. Doch nach dem üblichen Smalltalk und ein paar Standardfragen greift der Personalverantwortliche plötzlich in seine Trickkiste und wartet mit ein oder zwei ungewöhnlichen Fragen auf. Schließlich geht es darum, herauszufinden, ob der Bewerber für eine vakante Stelle geeignet ist.

Laut der Job- und Rekrutierungsplattform Glasdoor.de ist das keine Seltenheit, wie eine aktuelle Auswertung von Vorstellungsgesprächen zeigt. Demnach werden Recruiter besonders kreativ, wenn sie Fragen zur eigenen Persönlichkeit und zum Verhalten in ungewöhnlichen Situationen stellen und sich knifflige Beratungsfragen ausdenken.

Der Januar ist die Hoch-Zeit für Bewerbungen und Vorbereitungen auf Vorstellungsgespräche. Nach Angaben der Experten bewerben sich Arbeitssuchende zu Beginn des Jahres 15 Prozent häufiger als in anderen Monaten. Knifflige Fragen im Vorstellungsgespräch

Wenn es im Vorstellungsgespräch zu bunt wird, brechen Sie es ab

Bevor wir die 20 ungewöhnlichsten Fragen aus dem Expertenportal verraten, hier noch eine Erinnerung an alle Bewerber: Wenn die Fragen zu unangemessen oder diskriminierend werden, sollte der Bewerber das Gespräch abbrechen. Außerdem gehört seit dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz z.B. die Frage nach einer möglichen Schwangerschaft. Außerdem können persönliche Fragen schnell in Diskriminierung ausarten. In diesem Fall sollten Bewerber zumindest darauf verzichten, den Inhalt zu kommentieren.

Aber nicht jede Anfrage nach Informationen ist unfair. Um für ein bevorstehendes Vorstellungsgespräch vorbereitet zu sein, finden Sie hier die zulässigen, aber ungewöhnlichen Fragen, die einen Bewerber in Schwierigkeiten bringen können.

Lassen Sie uns mit den Fragen zur Persönlichkeit beginnen:

  • Wie würde der Titel Ihrer Autobiografie lauten?
  • Wenn Sie ein Tier wären, welches Tier würden Sie sein und warum?
  • Arbeiten Sie, um zu leben oder leben Sie, um zu arbeiten?
  • Betrachten Sie Ihre Arbeit als Kunst oder als Wissenschaft?
  • Mit welchem Spielzeug haben Sie als Kind gespielt?
  • Was wäre ein Grund, warum wir Sie nicht nehmen würden?
  • Was würde Ihre Freundin gerne an Ihnen ändern?
  • Wo sehen Sie sich in 30 Jahren? Knifflige Fragen im Vorstellungsgespräch
  • Welchen Rat würden Sie Ihrem 15-jährigen Ich geben?
  • Was wäre Ihr Traumjob, wenn Sie sich einen aussuchen könnten?

Wir kommen nun zu den Schätzfragen:

  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit auf außerirdisches Leben trifft?
  • Wie viele Grad liegen zwischen dem Minuten- und dem Stundenzeiger, wenn es 15:15 Uhr ist?
  • Wie viel Geld wird in Japan jährlich mit wiederverwendbaren Essstäbchen verdient?
  • Wie viele Juwelen sind am Strand von Nizza vergraben?
  • Wie können Sie bei geschlossener Tür testen, ob ein automatisches Licht im Badezimmer wirklich ausgeht?

Der Test endet dann möglicherweise mit den folgenden Verhaltensfragen:

  • Was ist wichtiger, Meinungsverschiedenheit oder Konsens?
  • Würden Sie sich als spontan und humorvoll bezeichnen? (Antwort: Ja) Dann erzählen Sie einen Witz.
  • Was würden Sie tun, wenn Sie vor dem Kino versetzt werden, aber die Tickets bereits gekauft haben?
  • Würden Sie den Chef anrufen, wenn Sie an einem freien Tag Fehler im Produkt entdecken?
  • Was ist das Verrückteste, das Sie je getan haben? Knifflige Fragen im Vorstellungsgespräch

Damit den Bewerbern bei der Beantwortung nicht nur der Schweißfilm auf der Stirn glüht, kann der aufgelistete Fragenkatalog dazu dienen, sich im Vorfeld eine kreative Antwort einfallen zu lassen. Und wenn Sie die falsche Antwort auswendig gelernt haben, ist es wichtig, einfach authentisch und ehrlich zu sein. Denn die spielerische Anfrage nach Informationen ist letztlich nur ein weiterer Versuch, Stärken und Schwächen herauszufinden. Sie werden von Personalvermittlern gestellt, weil sie auf die direkte Frage oft keine authentische Antwort erhalten.

Hier muss der Bewerber einen Balanceakt meistern. Denn zum einen müssen die Kandidaten ihre Persönlichkeit hervorheben und dürfen auch gerne Humor und Kreativität zeigen. Auf der anderen Seite sollten sich Jobsuchende bewusst sein, dass sie sich immer noch in einer professionellen Bewerbungssituation befinden und nicht zu privat und gesprächig werden sollten. Aber auch auf Fragen wie „Arbeiten Sie, um zu leben, oder leben Sie, um zu arbeiten?“ ist die gewünschte Antwort nun zweideutig. Im Zeitalter der „neuen Art zu arbeiten“ und der Achtsamkeit können Arbeitssuchende sicherlich klar sagen, dass ihnen das Leben wichtiger ist. Damit zeigen sie selbstbewusst, wo ihre Prioritäten liegen. Solange sie deutlich machen, dass sie motiviert sind, sich anzustrengen, ist dies kein K.O.-Kriterium mehr.

Schätzungsfragen beinhalten oft ein sogenanntes Fermi-Problem. In der Regel werden Sie gebeten, eine quantitative Schätzung ohne eine vorhandene Datenbasis abzugeben. Selten gibt es eine richtige oder falsche Antwort. Viel wichtiger ist es, den Gesprächspartner Schritt für Schritt durch seinen eigenen Gedankengang zu führen und die Annahmen anzugeben, die zum Ergebnis führen.


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