Auf den Job gebracht! So gewinnen Sie passive Kandidaten für sich

Auf den Job gebracht! So gewinnen Sie passive Kandidaten für sich

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Beim Recruiting ist es wie in der Liebe: Die besten Kandidaten sind bereits vergeben und gar nicht auf der Suche nach einem Abenteuer. Mit gezielter Überzeugungsarbeit können Sie dennoch die Lust auf Neues wecken. Wir nennen sie passive Kandidaten.

Es liegt in der Natur des Menschen, das haben zu wollen, was er nicht haben kann. Machen Sie sich dies zunutze und finden Sie heraus, was der aktuelle Arbeitgeber seinem Mitarbeiter nicht bieten kann. Vielleicht arbeitet der passive Kandidat in Berlin, obwohl er eigentlich eine Stelle in Hamburg bevorzugen würde. Oder er hat bereits eine so steile Karriere innerhalb seines Unternehmens hingelegt, dass weitere Wachstumsmöglichkeiten unwahrscheinlich sind.

Anhaltspunkte liefert das Profil des Kandidaten im Social Web, wenn es Ihnen gelingt, zwischen den Zeilen zu lesen. Darüber hinaus bietet es sich an, das Unternehmen zu studieren, in dem der passive Kandidat aktuell arbeitet. Firmenkultur, Arbeitsumgebung, Gehalt und Wachstumschancen bieten Aufschluss über mögliche Anknüpfungspunkte.

Kontaktieren Sie den potenziellen Kandidaten – ganz ohne Hintergedanken

Während aktive Kandidaten viel eher bereit sind, auf die Nachricht eines Recruiters zu reagieren, hat der passive Kandidat wahrlich nicht auf Sie gewartet. Verzichten Sie deshalb unbedingt darauf, wie so viele Andere ziellos Massen-E-Mails in die Welt zu versenden.

Sprechen Sie den potenziellen Kandidaten stattdessen gezielt an und präsentieren Sie sich als netter Kontakt, der es wert ist, ihn näher kennenzulernen. Schreiben Sie eine Nachricht, in der Sie sich freundlich und interessiert zeigen und Bezug auf eventuelle Gemeinsamkeiten nehmen. Vergessen Sie dabei zunächst einmal für einen kurzen Moment, dass sie eine Stelle zu besetzen haben. Ihr Ziel ist es, die Person näher kennenzulernen und weitere Argumente zu finden, womit Sie sie für einen neuen Job begeistern können.

Füllen Sie die Lücke!

Nach den ersten Annäherungen gehen Sie in die Offensive und machen dem potenziellen Kandidaten ein Angebot, das genau diese Lücke schließt. Dies kann ein lukratives Gehalt, mehr Verantwortung in einer neuen Position oder ein Unternehmen mit gesellschaftlicher Relevanz sein.

Auch wenn ihr Angebot noch so attraktiv ist: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der potenzielle Kandidat Sie zunächst einmal abwimmelt. Drängen Sie ihn nicht, sondern zeigen Sie Fingerspitzengefühl und Empathie – ganz so, als wäre es ein Date. Und liefern Sie weitere Anreize, damit er seine jetzige Situation überdenkt.

Bauen Sie ein Netzwerk auf

Sollte der passive Kandidat standhaft bleiben, halten Sie dennoch den Kontakt. Manchmal braucht Recruiting einfach Zeit. Bauen Sie sich mit der Zeit Ihren eigenen Talent Pool auf und pflegen Sie Ihre Kontakte wie Freunde. Denn mit etwas Glück kommt der Tag, an dem die passiven Kandidaten zu Ihnen zurückkehren. Oder Ihnen ein vielversprechendes neues Date vermitteln.

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