In Zeiten von Fachkräftemangel sind es in vielen Fällen die Unternehmen, die sich bei Bewerben präsentieren müssen, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein. Employer Branding wird immer wichtiger.

Unternehmen bewerben sich bei Mitarbeitern; employer branding

Aktuelle Prognosen zeigen, dass die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter von heute rund 50 Millionen auf 26,5 Millionen im Jahr 2050 sinken wird. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Fachkräften weiter an. Das bedeutet, dass sich die Rollen im Bewerbungsprozess umgedreht haben: Unternehmen müssen um Mitarbeiter konkurrieren und nicht umgekehrt. Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt und umsetzt, riskiert, im Wettbewerb mit innovativen Unternehmen, die Bewerber anziehen, als Mauerblümchen zu enden.

Die 10 Grundlagen für erfolgreiches Recruiting sind:

  1. Sie wissen genau, wer die Zielgruppe ist, die Sie suchen und wo Sie sie finden können (z. B. auf Online-Plattformen). Employer branding
  2. Sie sind sich darüber im Klaren, worin Sie sich als Arbeitgeber auszeichnen und was Sie im Vergleich zu anderen Arbeitgebern attraktiv macht. Unternehmen bewerben sich bei Mitarbeitern
  3. Sie haben erkannt, dass die heutige Generation junger, gut ausgebildeter Bewerber Faktoren wie Work-Life-Balance mehr schätzt als steile Karrierewege und Spitzengehälter.
  4. Sie erstellen maßgeschneiderte Stellenanzeigen, die Aufmerksamkeit erregen, anstatt altmodische, starre Formulierungen zu verwenden.
  5. Sie sind sich bewusst, dass die beste Person für Sie nicht unbedingt diejenige mit den besten Noten ist, sondern diejenige, die am besten zu Ihnen als Person passt. Vielleicht hatten Sie ja auch mal eine schwierige Zeit in der Schule oder im Studium und Ihre Noten sagen auch nicht alles über Sie aus?
  6. Im Vorstellungsgespräch präsentieren Sie überzeugend Ihre Vorteile als Arbeitgeber.
  7. Im Vorstellungsgespräch achten Sie besonders auf die Soft Skills und darauf, wie der Kandidat von der Persönlichkeit her zu Ihnen und Ihrem Team passt.
  8. Sie behandeln Ihre Kandidaten wie gute Kunden und halten sie mit Zwischeninfos über den Fortschritt des Bewerbungsverfahrens auf dem Laufenden.
  9. Sie geben dem Bewerber einen Einblick in sein Arbeitsgebiet und stellen ihn in / nach der letzten Bewerbungsrunde seinen potentiellen Kollegen vor.
  10. Auch wenn Sie einen Bewerber ablehnen, bemühen Sie sich um eine persönliche Kommunikation. Greifen Sie zum Telefon, statt eine unpersönliche E-Mail zu schreiben. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass sich der Bewerber gerne an Sie erinnert und auch, wenn es mit dem Job nicht geklappt hat. Vielleicht treffen sie sich bei anderer Gelegenheit wieder oder der Kandidat empfiehlt Sie anderen Bewerbern.

Das Zauberwort „Employer Branding“

„Employer Branding“ ist mittlerweile Pflicht. Ziel ist es hier, dass Ihr Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber bekannt wird. Employer Branding funktioniert am besten mit einer guten Kombination aus internen und externen Maßnahmen. Beim Employer Branding ist es sinnvoll, bei den bestehenden Mitarbeitern anzusetzen, denn wer könnte besser für Ihr Unternehmen „werben“ als die Leute, die dort arbeiten?

Das interne Employer Branding umfasst alle Maßnahmen, die sich an die eigenen Mitarbeiter richten. Einige Unternehmen nutzen ihre Mitarbeiter bei der Suche nach Bewerbern in Form von Fotoshootings oder Recruitingvideos. Damit dies auch authentisch wirkt, ist eine gute Kommunikationskultur im Unternehmen unabdingbar. Wenn Mitarbeiter gerne für ihr Unternehmen arbeiten, werden sie anderen Menschen in ihrem privaten Umfeld davon erzählen und so selbst Werbung für ihren Arbeitgeber machen. Nicht vergessen: Unternehmen bewerben sich bei Mitarbeitern.

Eine Imagefrage Unternehmen bewerben sich bei Mitarbeitern

Um ein gutes Employer Branding nach außen zu entwickeln, müssen Unternehmen viele Dinge für sich selbst klären. Eine wichtige Frage ist: Welches Bild kann und will ich vermitteln? Dann ist es notwendig, Strategien zu entwickeln, mit welchen Mitteln dies realisiert werden kann. In vielen Fällen ist es sinnvoll, einen externen Experten zu Rate zu ziehen – schon allein deshalb, weil dieser eine neutrale Außensicht auf das Unternehmen hat.

Die Aufgabe von Unternehmen wird in Zukunft nicht nur darin bestehen, die besten und richtigen Mitarbeiter zu finden. Es ist auch wichtig, den Interessenten das zu bieten, was für sie attraktiv ist. Nur so können Sie die Besten auf dem Markt für sich gewinnen.


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